Musikalisches Dschungelfieber im Leibniz-Gymnasium

Die Musical-AG präsentiert „Wimba… und das Geheimnis im Urwald“

Nach drei Jahren Zwangspause darf die alljährliche Musical-Produktion endlich wieder auf die Bühne gebracht werden und nach mancherlei Reisebeschränkungen nehmen die 19 Darsteller*innen aus den Klassen 5 und 6 das Publikum mit in exotische Gefilde.

Unter der Leitung von Gabi Sperling liefert das Ensemble eine einstündige lebendige, spannende und abwechslungsreiche Bühnenshow, die Jung und Alt viel Freude bereitet. „Im Urwald weißt du nie so recht, was ist Täuschung, was ist echt.“ Das wird auch einem jungen Forscherteam klar, das sein Camp verlässt und auf eigene Faust den Urwald erkundet. Durch eine geheimnisvolle Tropfsteinhöhle gelangen die vier Freunde zu einer Lichtung. Während sie voller Wissensdurst die fantastisch anmutende Umgebung untersuchen, geschehen seltsame Dinge. Handy und Kompass versagen. Ein Mitglied der Gruppe verschwindet spurlos. Skurrile sprechende Tiere und Pflanzen tauchen auf. Als sich dann auch noch ein unheimlicher Steinklotz zu Wort meldet und ein Opferfest ankündigt, wird die Lage bedrohlich. Können die zauberhaften Schleierelfen hier noch vielleicht helfen?

Für den klangvollen Dschungelsound sorgt die Jazz-Combo der Schule (Leitung: Bernhard Große-Schware) und das liebevoll gestaltete Bühnenbild (Susanne Rosier) entführt das Publikum in eine aufregende Traumwelt und spielt mit der Illusion zwischen Tropfsteinhöhle und wuchernden Urwaldlianen.

Darstellerisch überzeugen besonders die vier Forscherinnen (Amina Hatic, Mira Look, Anna Breuer und Olha Dolapchi) wie auch Isabelle Plewa als Blume; die zwei Steifenhörnchen Ohö und Uhö (Wiebke Hauschild und Leni Wirth) mit ihrer ausgeprägten Vorliebe für Erdnussflocken sorgen mit ganz eigener Bühnenkomik für viele Lacher im Publikum. Die die stilistisch abwechslungsreichen Tanzeinlagen wurden von Johanna Becker choreographiert.

Auch die liebevoll von Eltern gestalteten Kostüme, die künstlerische Arbeit in der Maske (Sonja Steiger) und die fein abgestimmten Lichtstimmungen und Projektionen (Thomas Essmann /Lukas Quack) tragen zum fulminanten Gesamteindruck dieser Inszenierung bei. Das Zusammenwirken von Musik, Schauspiel und Technik und die Mitwirkung von Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgangsstufen sowie vielen Lehrer*innen der Schule und zahlreichen Eltern macht auch in diesem Jahr die Aufführung des Musicals zu einem ganz besonderen Erlebnis und man schwingt auch ohne Urwaldliane mit im Takt… BRAVO!