Die Theatergruppe des LGD bringt mit dem Stück „Camping Mortale“ den Familienurlaub der besonderen Art an drei Abenden auf die Bühne.
„Manchmal sind Kinder eben weg…“ und manchmal auch nicht. Diese Erkenntnis durchzieht die diesjährige Theaterproduktion der Theater AG III. Und damit geht die Verwirrung auch schon los!
Ist das noch Camping oder schon Glamping? Warum zieht man mit Kuscheltieren auf den Kriegspfad? oder: Was ist hier eigentlich noch normal?
Das alles und viel mehr sind Fragen, die sich das Publikum während der knapp zweistündigen Aufführung (inklusive einer Pause, in der die Q2 ihr ganzes kulinarisches Campingkönnen bewies) stellen und beantworten konnte. Dabei sorgten schnelle Wechsel der Szenen, häufig untermalt durch Musik, für einen sehr kurzweiligen, bisweilen zwischen Rührung und Lachen schwankenden Abend. Mitten unter Neurosen, Rollenspielen, Toten und durchzechten Nächten blickte man in den einen oder anderen familiären Abgrund und blieb am Ende doch wieder mit einer Frage zurück: War das vielleicht der Sieg der Kinder über die Erwachsenenwelt?
Das Premierenpublikum hat die erste Nachcoronaaufführung jedenfalls begeistert und mit minutenlangem Applaus aufgenommen, und die starke Leistung der Schauspielenden aus den Klassen neun, EF, Q1 und Q2 – die teils mehrere Rollen spielen mussten – lässt auf mehr hoffen!
